Immobilienstandort Mainz

Bei Mainz handelt es sich um die Landeshauptstadt des Bundeslandes Rheinland Pfalz. In Mainz selbst wohnen ungefähr 213.000 Menschen. Mainz ist zugleich die größte kreisfreie Stadt im Gebiet Rhein-Main. Die Stadt ist Universitätsstadt und Sitz der Johannes Gutenberg-Universität. Auch das römisch-katholische Bistum Mainz hat seinen Sitz in der Stadt. Ebenso befindet sich in Mainz die Zentrale des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). Auch ist Mainz eine Hochburg, was den rheinischen Karneval oder die rheinische Fastnacht anbelangt.

Die Wohnsituation in Mainz

Mainz ist, seit Ende 2011 die Landesbahn Nordwest am Frankfurter Flughafen eröffnet wurde, von Fluglärm betroffen. Trotzdem arrangieren sich die Mainzer auch mit einer solchen Situation und bauen Schallschutzfenster ein. Die Mieten und die Preise für Wohnungen und Häuser steigen. Im Ranking der 39 deutschen Großstädte, was die Qualität als Immobilienstandort anbelangt, liegt Mainz direkt hinter Frankfurt und München. Deshalb werden auch die Preise weiterhin steigen.

Aufgrund der Ausbaus der Landesbahnen am Frankfurter Flughafen war der Handel von Bestands-Immobilien zunächst in Mainz nach 2011 ins Stocken gekommen. Zwischenzeitlich hat er sich wiederholt und die Preise sind seit 2012 um fast ein Fünftel gestiegen. Hier werden hauptsächlich Wohnungen in der Nähe des Stadtzentrums sowie Reihenhäusern in allen Stadtteilen gesucht.

Zusätzlich werden auf dem ehemaligen IBM-Gelände an der Hechtsheimer Straße in Weisenau Wohnräume für ungefähr 2.500 Menschen entstehen. Auch am Zollhafen entstehen 1.400 Wohnungen. Sehr begehrenswert sind die Stadtviertel mit S-Bahn-Anbindung und einer Anbindung an die Autobahn. Dazu gehören beispielsweise die Innenstadt, Bretzenheim oder Hechtsheim. Hier wollen auch die Leute wohnen, die zwar in Frankfurt arbeiten, aber in Mainz wohnen wollen.

Auch der Bedarf an günstigem Wohnraum wird von den ungefähr 37.000 Studenten aufrecht erhalten, welche nach dem Abschluss ebenfalls teilweise in der Stadt wohnen bleiben. In vielen Stadtteilen gibt es eine gute Durchmischung. Die Wohnungsnachfrage in der historischen Altstadt, in den gehobenen Vierteln sowie am Rheinufer wird auch von den Rentnern, die in die Stadt zurück kommen, in die Höhe getrieben.

Einige einzelne Stadtteile von Mainz im Detail

Stadtteil Mainz-Bretzenheim

Bei Mainz Bretzenheim handelt es sich um den viertgrößten Stadtteil. Dort leben fast 20.000 Menschen. Dieser Stadtteil ist vor allem bei Familien sehr beliebt. Hier stehen eine Vielzahl an Kindergärten, Schulen und gute Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung. In diesem Stadtteile dominieren Geschosswohnungen sowie Neubau- und Bestandsreihenhäuser. Ebenfalls befindet sich die Universität sowie die Universitäts-Klinik in der Nähe. Davon profitieren auch Immobilien-Kapitalanleger, denn einen Leerstand bei Mietwohnungen gibt es kaum. Ebenfalls ist dieser Stadtteil auch zum Wohnen sehr beliebt bei den Mitarbeitern der Universitätskliniken, weil diese teilweise ihren Bereitschaftsdienst auch aufgrund der kurzen Wege zu Haus absitzen können. In diesem Stadtteil sind viele Neubauprojekte geplant, die dann auch zu einem weiteren Anwachsen der Einwohnerzahl führen werden. Dazu gehört beispielsweise auch das Neubaugebiet an der Marienborner Straße.

Mainz Altstadt

Die Altstadt ist zum Wohnen für Studenten, Rentnern sowie Frankfurt Pendler, die problemlos den Bahnhof erreichen wollen, sehr interessant. Deshalb ist hier auch die Nachfrage nach Wohnraum sehr hoch. Hier werden Wohnungen zum Teil innerhalb von wenigen Stunden vermietet. Auch gibt es jedoch in diesem Stadtteil Ecken, die sehr laut sind und die Leute lautstark nachts aus der Kneipe kommen. Das Projekt Winterhafen, bei dem Wohnraum direkt am Rhein geschaffen wurde, ist komplett verkauft, obwohl hier dann Preise pro Quadratmeter bis zu 5.000 Euro für Eigentumswohnungen bezahlt wurden. Hier müssen die Mieter bis zu 15,50 Euro pro Quadratmeter dann bezahlen.

Stadt Mainz Hechtsheim

In diesem Stadtteil gibt es mittlere bis gute Wohnlagen. Hier liegt der Kaufpreis für eine Neubauwohnung im Durchschnitt bei über 4.000 Euro pro Quadratmeter und die Brutto-Renditen für Neubauwohnungen liegen über dem Bundesdurchschnitt.

Stadtteil Main-Oberstadt

In diesem Stadtteil trifft man gute bis sehr gute Wohnlagen an. Eigentumswohnungen als Bestandwohnungen (nicht älter als 3 Jahre) werden im Schnitt zu einem Quadratmeterpreis von oberhalb von 2.700 Euro angeboten. Die Neubauwohnungen liegen im Schnitt über 4.000 Euro pro Quadratmeter. Dabei gab es hier sowohl für Bestands- als auch bei Neubauwohnungen einen starken Anstieg. Die Mietpreise bei Bestandwohnungen liegen hier bei oberhalb von 11 Euro pro Quadratmeter und bei Neubauwohnungen bei oberhalb von 12,50 Euro pro Quadratmeter. Bei Häuser liegen die Mietpreise bei Bestandshäuser bei oberhalb von 11,50 Euro pro Quadratmeter und bei Neubauten noch etwas darüber.

Der Stadtteil Mainz-Hartenberg/Münchfeld

Dieser Stadtteil ist vor allem bei Familien und Studenten sehr beliebt. Hier befinden sich die Innenstadt, der Bahnhof sowie die Universität in der Nähe. Der Stadtteil ist von Bestandreihenhäusern, Wohnblocks und in der einen oder anderen Straße durch Einfamilienhäuser geprägt. Ebenfalls gibt es in diesem Stadtteil eine gemischte Bevölkerungsstruktur. In der Kerschensteinerstraße befindet sich die beste Wohnlage in diesem Bereich. Auch hat man von dort aus einen schönen Ausblick auf das Rheingau. Neue Reihenhäuser sind am Judensand entstanden, die jedoch alle in relativ kurzer Zeit auch verkauft worden sind. Auch wurde im Wohngebiet Martin-Luther-King Park und auf einer Grünfläche an der Fritz-Bockius-Straße neu gebaut. Auch gibt es am ehemaligen Sportplatz des Katholischen Jugendwerks einen größeren Baugrund. Hier sollen 120 Doppel- und Einzelhäuser entstehen.

 
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